Urlaub mit Hund und Wohnmobil im Osnabrücker Land
Sanfte Hügellandschaften, artenreiche Moore und fantastische Weitblicke – das Osnabrücker Land hat nicht nur Naturerlebnisse zu bieten, sondern punktet auch mit kulturellen Schätzen. Warum sich die Region perfekt für einen Camping-Urlaub mit Hund eignet und welche 12 Geheimtipps ich dir mit auf den Weg geben möchte, erfährst du in diesem Beitrag.
Die Region Osnabrücker Land
Idyllisch gelegen zwischen Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald liegt im Südwesten Niedersachsens das Osnabrücker Land. Wer Weitläufigkeit und Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Mehr als 3.000 Kilometer ausgezeichnete Wander- und Radwege durch unterschiedliche Landschaften bieten sowohl Genuss- als auch Aktivurlaubern eine ideale Auszeit in der Natur. Der Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita informiert nicht nur über die 300 Millionen Jahre Erdgeschichte in der Region, sondern stellt zudem ein beschildertes Wegenetz mit 81 TERRA.tracks zur Verfügung, die erwandert werden können. Kulturelle Erlebnisse finden sich in den historischen Orten wie Bramsche, Bad Essen oder der Friedensstadt Osnabrück.
Besonders im Frühling mit dem zarten Grün der Blätter und leuchtend gelben Rapsfeldern lässt sich das Osnabrücker Land zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Wohnmobil erkunden. Drei thematisch unterschiedliche Ferienstraßen bieten dir echtes Roadtrip-Feeling. Am besten nimmst du dir zum Erkunden eine Woche Zeit. Wir waren begeistert von der Vielfältigkeit der Region und Gastfreundschaft der Menschen. Auch Hunde sind gern gesehene Gäste. Zahlreiche Camping- und Stellplätze liegen direkt in der Natur, sodass du einfach nur aus dem Wohnmobil klettern musst und direkt loswandern kannst. Welche 12 Geheimtipps du unbedingt anschauen solltest, verrate ich dir jetzt.
Tipp 1: Besuche das Venner Moor zum Sonnenaufgang
Moore üben seit jeher eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich aus. Sie sind so still und friedlich, aber doch voller Leben und Vielfalt. Vieles offenbart sich erst auf den zweiten Blick. Wir haben die frühen Stunden des Morgens genutzt und konnten ungestört den Sonnenaufgang im Venner Moor bewundern. In der Stille des beginnenden Morgens hatten wir das Naturschutzgebiet komplett für uns alleine – einzig die vielen Tiere wie Rehe, Feldhasen, Reiher und sogar ein einzelnes Wildschwein, kreuzten hin und wieder unsere Wege. Am besten lässt sich das Gebiet auf dem 7 Kilometer langen TERRA.track Venner Moorpfad erkunden. Zahlreiche Infotafeln und Hörstationen klären über Entstehung, Torfabbau und Renaturierung auf. Tatsächlich wird im Norden des etwa 220 Hektar großen Naturschutzgebietes gegenwärtig noch Torf abgebaut. Hoffen wir mal, dass bald auch dort der Abbau gestoppt und dadurch zahlreichen Pflanzen und Tieren ein Lebensraum geboten wird. Du kannst auf dem kostenfreien Wanderparkplatz des Gasthauses Beinker in Ostercappeln-Vennermoor parken. Von dort aus ist der Rundwanderweg ausgeschildert. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt und du wirklich mit vielen Rehen und Hasen rechnen kannst, müssen Hunde ganzjährig an der Leine bleiben.
Tipp 2: Genieße die Aussicht vom Venner Turm
Auch wenn das Osnabrücker Land eher flach und weitläufig daherkommt: Vom Venner Berg auf 173 Metern Höhe und dem gleichnamigen Aussichtsturm hast du eine grandiose Fernsicht bis nach Osnabrück, Bad Essen und die sanften Hügel des Wiehengebirges, die Dammer und Stemmer Berge. Der Turm ist ganzjährig frei zugänglich und du kannst mit deinem Wohnmobil direkt nebenan parken. Früh morgens oder zum Sonnenuntergang ist die Aussicht sicher noch grandioser. Mit einem Gläschen Wein oder Sekt ist der Turm wirklich der perfekte Sundowner-Spot. Wir waren am späten Vormittag da, hatten den Turm aber für uns. (Wenn du den 105 Kilometer langen DiVa-Walk auf den Spuren der Dinosaurier wanderst, kommst du übrigens direkt am Venner Turm vorbei.)
Tipp 3: Lass’ dich von der Rhododendronblüte bezaubern
Sie blühen in weiß, rosa, lila und den schönsten Rot-Tönen: Die Rhododendren bestechen von Ende April bis in den Juli hinein mit einer unverwechselbaren Blütenpracht. Viele der Heidekrautgewächse werden mehrere Meter hoch und scheinen sich in den torfhaltigen Böden des Osnabrücker Lands sehr wohl zu fühlen. Wir waren Mitte Mai in der Region und haben die Theorie aufgestellt, dass an jedem Haus mindestens ein Rhododendron zu finden ist. Ob diese Annahme stimmt sei mal dahingestellt, aber schön anzusehen waren die buschartigen Sträucher allemal. Wenn du mit deinem Van die 142 Kilometer lange und ausgeschilderte Artland-Route fährst, kommst du an vielen Höfen und schönen Häusern vorbei. Wenn du zur Rhododendron-Blüte unterwegs bist, achte mal auf die bunten Farbtupfer am Wegesrand. Vielleicht bestätigst du ja unsere Theorie…
Tipp 4: Besuche die Venner Mühle mit Mühleninsel
Eine Reise in die Vergangenheit kannst du in der 1725 errichteten und noch voll funktionsfähigen Wassermühle am Venner Mühlenbach unternehmen. Von Mai bis Oktober hat das Dorfmuseum sonntags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet und informiert über Mahltechniken sowie die Geschichte des Dorfes Ostercappeln. Komplettiert wird die Mühle mit der Venner Mühleninsel, auf dessen Parkplatz sich drei kostenfreie Wohnmobil-Stellplätze befinden. Auch außerhalb der Öffnungszeiten lohnt sich ein Gang über die Insel. Durch die Fenster kannst du einen Blick ins Innere der historischen Fachwerkbauten erhaschen und fühlst dich direkt in vergangene Zeiten zurückversetzt.
Tipp 5: Klettere auf einen Berg
Das sanfte Hügelland rund um Osnabrück hat tatsächlich ein paar Erhebungen zu bieten. Die höchste ist der Moseler Berg bei Melle mit 234 Metern. Deutlich kleiner ist die Schmittenhöhe bei Bramsche mit ihren 157 Metern. Sie ist die zweithöchste Erhebung des überwiegend bewaldeten Kalkrieser Berges, welcher wiederum Teil des Wiehengebirges ist. Die Schmittenhöhe liegt mitten im Wald. Fernblicke suchst du vergeblich. Warum du den Berg trotzdem erklimmen solltest? Auf dem Gipfel befindet sich ein Gipfelkreuz samt Gipfelbuch, was es sonst nur in den Alpen gibt. Bergsteigen musst du nicht und eine besondere Fitness ist ebenfalls nicht erforderlich. Die Schmittenhöhe erreichst du am Einfachsten, wenn du auf dem Wanderparkplatz des Campingplatzes Waldwinkel zwischen Venne und Bramsche parkst. Von dort aus führt ein breiter Forstweg leicht bergauf etwa 1,5 Kilometer zur Schmittenhöhe.
Tipp 6: Auf den Spuren der Römer und Germanen
Bestimmt hast du schon von der Varusschlacht (oder Schlacht im Teutoburger Wald oder Hermannschlacht) gehört. Im Jahr 9 n. Chr. haben germanische Stammeskrieger drei römische Legionen besiegt – und das tatsächlich in Kalkriese im Osnabrücker Land! Zwar kann das Ereignis nicht zu hundertprozentiger Sicherheit verifiziert werden, aber viele bedeutende archäologische Funde sprechen für Kalkriese als Austragungsort. Für die Römer war dies natürlich eine verheerende Niederlage. Im Museum und Park Kalkriese erfährst du alles über die Varusschlacht und fortlaufend neue wissenschaftliche Erkenntnisse über dieses historische Großereignis. Wer nicht am Führungsangebot teilnehmen möchte, kann sich auch per App über das Gelände führen lassen. Im Museum sind Hunde nicht erlaubt, aber sie dürfen angeleint mit in den 20 Hektar großen Park. Einen schönen Blick hast du vom Turm im Park, den du schon von weitem erkennen kannst. Mit dem Aufzug kommst du bequem nach oben. Weil ich dachte, dass der Fahrstuhl lediglich zur Ausstellung in den ersten Stock fahren würde, habe ich die Treppen genommen und kam ziemlich aus der Puste. Der Hundepapa stand derweil schon lachend auf der Aussichtsplattform und hat sich mein leises Fluchen belustigt angehört. Aber hey – Bewegung ist gesund!
Tipp 7: Reise zurück in die Eisenzeit
Das Freilichtmuseum Eisenzeithaus Darpvenne zeigt anschaulich das Leben und Arbeiten der hiesigen Menschen aus der Eisenzeit, die mehr als 2250 Jahre zurückliegt. Ich kann solch lange Epochen kaum greifen – Freilichtmuseen helfen mir dann sehr bei der Vorstellung, wie die Welt damals war und Barney darf ebenfalls mitkommen. Auch das Gelände um das Eisenzeithaus ist jederzeit frei zugänglich. Es handelt sich dabei um eine Rekonstruktion aus der vorrömischen Eisenzeit mit Haupthaus, Nebengebäuden, Stallungen und Nutzgarten. Leider kann man sich im Gebäude nur im Rahmen von Führungen oder Veranstaltungen umsehen und ein paar mehr Informationstafeln auf dem Gelände hätte ich mir auch gewünscht, aber interessant war es trotzdem. Wir haben den Besuch mit einem kleinen Abendspaziergang verbunden. Auch Wanderwege führen direkt am Eisenzeithaus vorbei. Wer mag, kann in der benachbarten Darpvenner Diele, einem urigen Bauernhofcafé (mit vielen Tieren) einkehren.
Tipp 8: Wandere durch das Hahnenmoor
Genau wie das Venner Moor zählt auch das Hahnenmoor zu den bedeutendsten Hochmoorgebieten im Natur- und Geopark TERRA.vita. Wir haben wieder die Gunst der Stunde genutzt und waren zum Sonnenaufgang bzw. als die Sonne noch tief stand, im Moor. Vom Parkplatz am Torfwerk Hahnenmoor in Herzlake sind wir etwa 600 Meter gelaufen bis zu einem hölzernen Aussichtsturm. Im Schutz der Moorerlebnisstation konnten wir unbemerkt zahlreiche Vogelarten auf den wiedervernässten Hochmoorflächen beobachten und nebenbei die Informationstafeln im Inneren studieren. Barney blieb währenddessen an der Treppe liegen und hatte den Aufgang fest im Blick. Wir hätten noch ewig auf der Plattform verweilen können, aber der Tag versprach heiß zu werden und wir wollten die schattenarme Gegend in den kühleren Morgenstunden erkunden. Wir entschieden uns für einen etwa 4 Kilometer langen Rundweg. Auf breiten rasenbewachsenen Wegen schlenderten wir durch Naturschutzgebiet. Aufgrund des Torfabbaus sind die Wege im Hahnenmoor wirklich breit und schnurgrade. Damals erkannte man den Nutzen des Torfes im Gartenbau und als Brennmaterial, sodass unvorstellbar größe Flächen trockengelegt wurden. Glücklicherweise ist das Hahnenmoor in den Siebziger Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Daraufhin begann die Wiedervernässung der Freiflächen. Auch hier blühen inzwischen Woll- und Pfeifengras als Indiz für eine gelungene Renaturierung. Zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten haben hier einen Lebensraum gefunden. Und für uns bietet das Hahnenmoor ein ideales Wandergebiet. Wusstest du, dass auch der bekannte Hünenweg quer durch das Moor samt Moorerlebnisstation führt? Der 325 Kilometer lange Fernwanderweg verläuft von Osnabrück nach Groningen und befindet sich mittlerweile auch auf meiner Wunsch-Wander-Liste.
Tipp 9: Erlebe den Moorlehrpfad Hahlener Moor
Unweit des Hahnenmoors befindet sich das Hahlener Moor, welches als Teil des ehemaligen Hahnenmoores früher entwässert und durch den Torfabbau sehr stark verändert wurde. Vom Wanderparkplatz Hahlener Moor in der Hahnenmoorstraße in Menslake lässt sich das Naturschutzgebiet am besten auf dem beschilderten 4 Kilometer langen TERRA.track Rundwanderweg entdecken. Zahlreiche Informationstafeln des hiesigen Moorerlebnispfades sowie eine Aussichtsplattform machen den Spaziergang sehr kurzweilig. Packe am besten ein Fernglas ein, denn je nach Tageszeit wirst du sicherlich einige Tiere beobachten können.
Tipp 10: Immer der Nase des Fuches nach
Das Osnabrücker Land ist nicht nur bekannt für seine Hochmoore, sondern auch für wirklich schöne und naturbelassene Waldgebiete. Wir haben uns dazu entschieden die Maiburg zu erkunden. Dabei handelt es nicht nicht um eine Burg, sondern um ein rund 1000 Hektar großes Waldgebiet mit imposanten Buchen und Kerbtälern, die man hier nicht erwartet hätte. Vom Wanderparkplatz Maiburg an der Maiburgstraße in Bippen starteten wir auf die etwa 4 Kilometer lange Nordroute des TERRA.tracks “Vosspäddken”, der bereits 1968 von den Niedersächischen Landesforsten entwickelt wurde. Der Waldlehrpfad besteht aus einer Nord- und einer Südroute, die jeweils 3,6 Kilometer lang sind und durchgängig mit Holztafeln markiert sind, die einen Fuchskopf zeigen. Wir mussten lediglich der Schnauze des Fuches folgen, was kinderleicht war. Für Familien ist der Weg besonders schön, denn unterwegs warten zahlreiche spannende Stationen, die entdeckt werden wollen. Es geht um das Thema Wald, deren Bewohner und auf die Kleinen wartet sogar ein Spielplatz. Natürlich musste auch ich diesen ausgiebig testen. Samstagnachmittag waren wir die einzigen Wanderer – wenn du also Ruhe suchst, bist du auf dem Vosspäddken genau richtig. Hunde müssen im Naturschutzgebiet ganzjährig an der Leine bleiben, was Barney jedoch nicht im Geringsten gestört hat. Somit war er direkt in der Nähe um mal schnell ein Leckerchen abzustauben. Fast schon federnd liefen wir über den weichen Waldboden. Forstwege suchst du hier vergeblich. Stattdessen wanderst du über schmale Singletrails und bist wirklich mitten im Wald. Auf halber Strecke kamen wir an einem Picknickplatz vorbei. Wir legten eine kurze Rast ein, um einfach dazusitzen und die Ruhe zu genießen. Im weiteren Verlauf kamen wir an der Hexentreppe vorbei, die durch eines der Kerbtäler führt, die für die Maiburg typisch sind. Der Sage nach haben Hexen den Steg benutzt, um auf diesem den Hexentanzplatz auf dem Qualenberg erreichen zu können. Die Maiburg ist wirklich mystisch und wird auch dir gefallen.
Tipp 11: Übernachte in einem Kloster
Ruhe und Entschleunigung sind in unserem hektischen Alltag leider Fremdwörter geworden. Wenn du einfach mal raus möchtest, um Körper und Geist zu erholen, empfehle ich dir von Herzen einen Aufenthalt im Stift Börstel. Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster, welches 1246 erstmalig urkundlich erwähnt wurde, liegt mitten im Wald. Inzwischen ist es ein freiweltliches Damenstift unter Leitung von Äbtissin Britta Rook. Die mittelalterlichen Klosteranlagen und umliegenden Gebäude sind eingebettet in Klostergärten, der frühgotischen Backsteinkirche, Stallungen und uraltem Baumbestand. Zwei mehr als 400 Jahre alte Linden säumen den Eingang zur Kirche und strahlen eine unvergleichbare Ruhe aus. Du kannst in einem der Gästezimmer oder Ferienwohnungen übernachten und aktiv am Klosterleben teilnehmen. Wenn dir nicht nach Gesellschaft ist, kannst du aber einfach nur so deinen Urlaub dort verbringen. Das Beste: Hunde und sogar Pferde sind herzlich Willkommen! Für dein Pferd stehen Boxen im historischen Stalltrakt und große Weiden/Paddocks zur Verfügung. Wenn du mit dem Wohnmobil anreist, kannst du einen von drei Stellplätzen auf dem Parkplatz des Stifts nutzen. Du wirfst einfach 5 Euro in den Briefkasten und stehst dort wirklich für dich. Der angrenzende Wald ist perfekt für große Hunderunden. Zudem verläuft auch hier der Hünenweg entlang. Nach alter Tradition der Zisterzienser ist die Ortschaft nämlich auch heute noch eine Stunde Fußmarsch entfernt. Besser geht es nicht, oder?
Tipp 12: Übe das Atmen in Bad Essen
Einen Abstecher nach Bad Essen solltest du auf deiner Reise durch das Osnabrücker Land unbedingt einlegen. Der Sole-Kurort liegt direkt am Wiehengebirge und besticht mit sehr hübschen Fachwerkhäuschen und einem imposanten Schloss. Die Bad Essener Sole ist zentrales Thema des Kurortes. Im Kurpark kannst du die architektonisch wunderschön gestaltete SoleArena besuchen. Diese ist jederzeit frei zugänglich und für deinen Körper unglaublich gesund. Die Bad Essener Sole befindet sich bereits seit 220 Millionen Jahren 800 Meter unterhalb des Ortes und hat einen Mineralgehalt von 31,8%, der sogar über dem durchschnittlichen Salzgehalt des Toten Meeres liegt. Die SoleArena besteht aus sechs Meter hohen Schwarzdornwällen, an denen das Salz herabrieselt. Im Inneren des Gradierwerks sprudelt die Sole in einem Brunnen an die Oberfläche und wird über zahlreiche Düsen zerstäubt. Ein Aufenthalt in der SoleArena ist so gesund wie ein Tag am Meer.
Um noch tiefer in die Materie einzusteigen haben wir uns mit Marita Fehr getroffen. Die warmherzige Gesundheitstrainerin hat uns Atemtechniken gezeigt, damit die salzhaltige Luft noch tiefer in die Lunge gelangt. Das wiederum stärkt das Immunsystem und wirkt hervorragend bei Atemwegsbeschwerden oder hartnäckigen Erkältungen. Die Atemtherapie findet dienstags ab 13:30 Uhr in der SoleArena statt und ist mit der Gästekarte kostenfrei. Für Durchreisende sind Tickets zu einem Unkostenbeitrag von 2 Euro in der Tourist-Info erhältlich. Im Anschluss hat uns Marita zu einem bewussten Waldspaziergang eingeladen. Das sogenannte Waldbaden kommt aus Japan, nennt sich dort Shinrin Yoku und wird auch hier immer beliebter. Wir wurden ermutigt, ganz genau auf unsere Schritte, den Abdruck unserer Füße und die dabei entstehenden Geräusche zu achten. Marita zeigte uns, wie wir den Wald intensiv mit allen Sinnen aufnehmen und erleben können – wie wir sehen, fühlen, riechen und was wir wahrnehmen. Das Waldbaden mit Marita ist ebenfalls in der Tourist-Info buchbar. Barney durfte überall dabei sein und bekam sogar eine volle Tupperdose Leckerlis und Wasser. Auch für uns hatte Marita Snacks und Getränke dabei. Die Zeit mit ihr war so entspannend und bereichernd. Ich habe vieles mitgenommen, was ich auch zuhause unbedingt umsetzen möchte.
Gib dir jeden Tag eine Stunde Zeit zur Stille. Außer wenn du viel zu tun hast. Dann gib dir zwei!
Franz von Sales (1567 – 1622)
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Land.
Wir sind aus Bayern nach Niedersachsen gezogen. Da wir noch im Süden einen TV-Beitrag über Osnabrück gesehen hatten, ist diese Stadt auf unserer To-do-Liste. Und heute zeigt mit Google diesen Beitrag. Ichbin hellauf begeistert und wir werden sicherlich einiges aus diesem Beitrag umsetzen. Die SoleArena ist spannend, Stift Börstel interessiert uns noch mehr. Leider ist unsere Neufimaus im Februar über die Regenbogenbrücke gegangen. Aber wir werden zu gegebener Zeit wieder eine Neufundländerhündin haben, die uns begleiten wird. Danke für die Tipps.
Liebe Gisella,
vielen Dank für deine lieben Worte! Ich freue mich sehr, wenn ich euch ein paar Tipps für die Region geben konnte.
Dass der Verlust eurer Neufi-Hündin schmerzt, kann ich mir nur zu gut vorstellen. Weiterhin ganz viel Kraft und alles Liebe und Gute für euch,
Maddie
Oh wie schön. Wir lieben Moorpfade und das sieht total nach etwas aus das uns gefallen könnte. Jetzt muss ich mit dem Wohnwagen nur mal in die Ecke kommen und mir ein paar Dinge davon ansehen. Die Bilder sind jedenfalls wunderschön
liebe Grüße Becki
Ich danke dir von Herzen, liebe Becki!
Eine Tour ins Osnabrücker Land kann ich auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr mal in die Ecke kommt.
Herzliche Grüße,
Maddie
Inspiriert von deinem wunderschönen Beitrag waren wir jetzt im Osnabrücker Land. Haben dort einige Tipps umgesetzt, in einer Wassermühle fantastisch gewohnt. Wir!samt Hovi Robin! wollten gar nicht mehr nach Hause….
Nochmals herzlichen Dank Maddie!
Grüße aus dem Taunus
Lieber Dirk,
hab vielen Dank für dieses wundervolle Kompliment. Ich danke dir von Herzen – das ist das größte Lob als Bloggerin.
Freue mich riesig, dass es euch gefallen hat. Wir werden auch ganz bald wiederkommen.
Eine wundervolle Weihnachtszeit an euch alle und liebe Grüße,
Maddie mit Barney und dem Hundepapa