Top 15 Gadgets fürs Wandern mit Hund

Top 15 Gadgets fürs Wandern mit Hund

Unterwegs sein mit Hund – egal ob Wandern, Dogtrekking, Reisen oder Camping – gehört für mich zu den schönsten Dingen der Welt und jede Tour fühlt sich an wie ein kleiner Kurzurlaub vom Alltag. In meinem Rucksack gibt es einige Gegenstände, ohne die ich nicht mehr aus dem Haus (oder Camper) gehe. Weil viele schon sehnsüchtig auf diesen Beitrag warten, stelle ich dir im Folgenden meine Top 15 Gadgets fürs Draußensein vor.

1. RevolutionRace – Outdoorkleidung für jede Situation

Egal, ob praktische Zip-Off-Pants, regenfeste Allrounder-Jacken, Funktionsshirts oder kuschelige Hoodies: In den letzten Jahren haben sich bei mir sehr viele Outdoorklamotten angesammelt. Die schwedische Firma RevolutionRace hat mich in Puncto Design, Funktionalität und Preis am Meisten überzeugt. Ich trage die Kleidung nicht nur beim Wandern oder auf Campingtrips, sondern auch im Alltag und auf den täglichen Gassi-Runden mit Barney. Übrigens: Unsere Tierarztpraxis schwört auf die Hosen und auch viele Hundesportler lieben die Outfits, denn Hosen und Jacken besitzen sehr viele Taschen, in denen sich Kotbeutel, Leckerlis oder Dummys ideal verstauen lassen.

RevolutionRace Maddieunterwegs
RevolutionRace: Elements Hoodie und GPX Zip-Off-Pants

2. Trekkingschuhe von Hanwag für jedes Gelände

Spätestens seit meinen Bänderrissen im Sprunggelenk weiß ich, wie wichtig gutes Schuhwerk ist. Die Linie “Banks Lady” von Hanwag hat mich auf dem Weg der Regeneration hervorragend begleitet und erstklassigen Halt gegeben. Eine spezielle Vibram-Sohle plus verarbeitete Zwischensohle sorgen für ideale Dämpfung und federn jeden Schritt gut ab. Bei Wanderschuhen gehe ich keine Kompromisse ein: Auf Touren jenseits der 30 Kilometer müssen sie einfach perfekt sitzen. Für meine eher schmalen Füße sind die Banks Lady sowohl in der hohen als auch der Knöchelvariante sehr gut geeignet. Tipp: Unbedingt vorher einlaufen und regelmäßig mit guter Pflege verwöhnen.

3. Deuter oder Tatonka – finde deinen Rucksack

Insbesondere wenn du länger unterwegs bist, solltest du in einen guten Rucksack investieren. Somit investierst du in deine Gesundheit und sorgst dafür, dass Rücken und Gelenke dich noch lange beim Wandern unterstützen können. Ich kann mich persönlich nicht entscheiden, ob ich Tatonka oder Deuter bevorzuge. Beides sind tolle Hersteller, die unglaublich pfiffige und durchdachte Rucksäcke auf den Markt bringen. Mache dir vorher Gedanken, welche Größe der Rucksack haben soll und achte darauf, dass der Beckengurt ordentlich gepolstert ist. Eine gute Belüftung am Rücken sollte ebenfalls gegeben sein. Tipp: Befülle den Rucksack beim ersten Probetragen unbedingt mit Gewicht, denn in leerem Zustand trägt sich jeder Rucksack erstmal gut.

Venner Moor - Naturpark TERRA.vita - Maddie unterwegs
Im Venner Moor mit meinem Tatonka-Rucksack

4. Camelbak-Trinkblase – für die Flüssigkeitsaufnahme unterwegs

Auf meine Camelbak-Trinkblase möchte ich absolut nicht mehr verzichten. Zugegeben ist sie bei mir inzwischen auch ein Muss, denn ich neige zum schnellen Dehydrieren und vergesse einfach zwischendurch zu trinken. Schon oft saß ich dann mit Kreislaufproblemen an einen Baum gelehnt und musste mich erstmal wieder aufbauen. Das hätte leicht vermieden werden können, wenn ich damals bereits meine Camelbak gehabt hätte. Die Trinkblase wird einfach innen im Rucksack befestigt (fast alle Modelle haben eine Aufhängung an der inneren Rückenwand). Der Trinkschlauch wird dann durch eine kleine Öffnung am Rucksack nach außen zum Träger geführt und dort dann ggf. noch fixiert. Der kleine blaue Schlauch mit Nuckel erinnert mich beim Wandern immer daran bereits dann zu trinken, wenn noch kein Durstgefühl vorhanden ist.

5. Softflasks zur Wasseraufbewahrung für den Hund

Da es (noch) keine Camelbaks für den Hund gibt, transportiere ich Barneys Wasser für unterwegs in sogenannten Softflasks, die du vielleicht schon mal bei Marathonläufern oder Trailrunnern gesehen hast. Glaube mir: Ich habe sehr viele andere Softflasks und diverse Trinkflaschen für Hunde durch, aber die von Salomon haben mich überzeugt. Sie halten bereits Jahre, sind absolut auslaufsicher (meine liegen immer überall im Rucksack herum) und leicht zu reinigen. Wenn eine Flask leer ist, kann ich sie einfach zusammenrollen, den Deckel wieder draufschrauben und habe nur mehr einen Bruchteil des Volumens im Rucksack. Barney trinkt dann entweder direkt das herauslaufende Wasser oder aus einem praktischen Faltnapf, der mit Karabiner immer außen am Rucksack baumelt.

6. Hundekotbeutel transportieren im Dicky Bag

Wer kennt es nicht? Du wanderst durch blühende Bergwiesen, dessen duftende Gräser und Kräuter bald zu schmackhaftem Wiesenheu verarbeitet werden und dein Hund muss ausgerechnet dort sein großes Geschäft verrichten. Selbstverständlich beseitigst du es, hast aber dann den (stinkenden) Beutel und fragst dich “wohin damit?”. Der sogenannte “Dicky Bag” war für mich ein echter Gamechanger und ist bei jeder Tour immer dabei. Er sorgt nicht nur für den Kotbeutelnachschub, sondern bewahrt zudem den “Output” geruchsneutral auf. Es gibt für den Boden austauschbare Geruchsplatten, die wirklich keine schlechten Gerüche nach außen dringen lassen. Lass dich vom Preis nicht abschrecken: Er ist jeden Cent wert! Leider gibt es das Original bei Amazon nicht mehr, aber ich habe dir ein Vergleichsmodell herausgesucht.

Wandern mit Hund in der Oberharzer Wasserwirtschaft
Wandern mit Hund

7. Booties als Pfotenschutz für den Hund

Absolut unerlässlich ist ein guter Pfotenschutz für deinen Hund. Es geht dabei weniger darum ihn im alpinen Gelände dabei zu haben (da erst recht!), sondern leider kann es immer zu Verletzungen kommen. Schnell tritt dein Hund mal in eine Glasscherbe oder reißt sich eine Kralle ab. Das Verbandszeug ist sicher gut, aber wenn du dich weit von der nächsten Ortschaft aufhältst, ist die Mullbinde bis dahin komplett durchgescheuert. Für solche Fälle hast du sogenannte Booties dabei, die von Mushern auf der ganzen Welt verwendet werden. Übe das Anziehen aber regelmäßig mit deinem Hund und lass ihn öfter ein paar Schritte damit gehen. (Auf dem Weg zu unserer Mehrtagestour auf dem Altmühltal-Panoramaweg hat sich Barney eine Kralle abgerissen. Als Soforthilfe war ich sehr dankbar über eine Kombi aus Mullbinde und Booties. Immerhin mussten wir direkt zur ersten kleinen Wanderung dieser Recherchereise aufbrechen, hatten aber danach noch Zeit bei einer Tierärztin vorstellig zu werden (die übrigens auch nichts anderes gemacht hat)).

8. Erste Hilfe Set für deine Draußenzeit

Eigentlich nicht weiter erklärenswert, denn ein Erste Hilfe Set ist absolute Pflicht in jedem Wandergepäck. Ich habe ein kleineres Täschchen speziell für Wanderungen, welches ich mit ein paar zusätzlichen Mitteln speziell für Barney (und mich) erweitert habe. Ich habe immer Traumeel als Schmerzmittel dabei. Dazu mein Tipp: Hol dir gleich die 500er Packung aus dem Internet speziell für Tiere und füll dir immer ein paar Tabletten ab. Wenn du Traumeel (für Menschen) in der Apotheke kaufst, zahlst du dich dumm und dämlich. Die Wirkstoffe sind gleich. Außerdem habe ich immer Octenisept, ein Wundspray zur Desinfektion dabei, welches nicht brennt und daher auch sehr gut bei Tieren (und Kindern) angewendet werden kann. Bei Insektenstichen hat sich Apis im Gepäck bewährt. Ganz wichtig: Nimm auf jeden Fall immer eine Rettungsdecke mit. Die kann nicht nur dein Leben retten, sondern kann auch als Schattenspender oder zusätzliche Wärmeschicht umfunktioniert werden.

9. Deocreme für unterwegs – der Gamechanger

Zugegeben: Das Marketing des Berliner Unternehmens PonyHütchen hat mich direkt angesprochen. Nachdem ich mich eingehender damit beschäftigt habe, weil der Google-Meta-Algorithmus mir immer fleißig Werbeanzeigen präsentiert hat, war ich ganz angetan und habe meine erste Bestellung aufgegeben. Die Deocreme ist handgemacht, vegan, tierversuchsfrei und ausschließlich mit natürlichen Inhaltsstoffen – weitestgehend in Bio-Qualität – hergestellt. Überall wurde angepriesen, dass Schweißgeruch damit gar nicht erst entstehen kann. Ich war richtig skeptisch, denn bisherige aluminiumfreie Deos halfen gar nicht (und ich habe die gesamte Bandbreite durch!). Kurzum: PonyHütchen ist der absolute Gamechanger! Ich weiß nicht wie, aber sie wirkt. Du trägst sie mit den Fingern unter den Achseln auf, was zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist und du erstmal gar nicht merkst, dass du “deodorisiert” bist, weil die Textur samtig-cremig ist und schnell einzieht. Inzwischen habe ich alle Sorten bei den unterschiedlichsten Aktivitäten getestet: Wirklich absolut kein Schweißgeruch! Deshalb nutze ich die Deocreme vor der Wanderung und habe die kleinen 5ml-Döschen immer für unterwegs dabei. Gefüllt halten sie bei richtiger Anwendung 2-3 Wochen (die normalgroßen Dosen mit 15ml halten bis zu 6 Monate).

Ponyhütchen Deocreme_Maddieunterwegs
PonyHütchen Deocreme

10. Zug- oder Führgeschirr für den Hund

Wenn wir auf Dogtrekkings unterwegs sind oder “caniwalken”, trägt Barney meistens sein Zuggeschirr. Auf gemütlichen Wanderungen oder bei den täglichen Gassi-Runden hat er ein kurzes Führgeschirr um, mit dem er – anders als mit dem Zuggeschirr – im besten Fall nicht ziehen soll. Wie bei allen Geschirren auch empfehle ich eine vorherige Anprobe bei Zughundesport-Profis oder in Fachläden. Ich fahre dazu mit Barney immer nach Braunschweig zu Weltmeisters Dogsport. Der Gespann-Weltmeister Uwe Radant ist ein absoluter Profi und hat nur das beste Equipment vor Ort. Weitere Empfehlungen sind die Zugpfoten Hannover oder Leithund Dogscooter&Dogsports in Werther (Westfalen). Falls du noch weitere Tipps (insbesondere für Süddeutschland) hast, hinterlasse doch einen Kommentar für andere Interessierte.

11. Versicherung für alle Felle

Etwas passieren kann leider immer und besonders Barney ist so ein Kandidat, der sich auf Wanderungen oder im Urlaub gerne mal Krallen ausreißt, Pfoten verstaucht oder “Ja” zum Magen-Darm-Virus sagt. Eine gute Versicherung schont im Ernstfall den Geldbeutel. Ich empfehle dir auf jeden Fall neben der obligatorischen Haftpflichtversicherung einen guten OP-Schutz. Wir haben für Barney zusätzlich eine Krankenversicherung. Beim Anbieter Lassie gibt es für den Versicherungsschutz übrigens keine Altersbegrenzung nach oben, es sind alle Hunderassen willkommen und du kannst alle Abläufe direkt in der Lassie-App vornehmen. Tipp: Ein Vergleich der Versicherungen lohnt sich immer, auch wenn du bereits eine gute Versicherung hast.

12. Stirnlampe und Navigation mit der Fitness-Uhr

Mit Hund starte ich in den Sommermonaten gerne vor dem Sonnenaufgang oder laufe bis in die Dunkelheit hinein. Da ist eine gute Stirnlampe unerlässlich und wichtig. Mich hat die Ledlenser H8R mit 600 Lumen und bis zu 120 Stunden Akkulaufzeit vollkommen überzeugt. Im Winter ist sie auf Gassirunden oder bei abendlichen Läufen meine ständige Begleiterin und dennoch muss ich sie nur alle paar Wochen mal per USB aufladen. Unterwegs lasse ich mich gerne – zusätzlich zur klassischen Papierkarte – mit meiner Uhr navigieren. Ich nutze die Garmin fenix 5 aus der small-Linie. Das Modell ist nicht mehr das neueste, hat aber dennoch Funktionen, die ich immer noch nicht kenne. Mir reicht sie vollkommen aus. Der Akku hält im Smartwatch-Modus bis zu 9 Tage und im GPS-Modus 14 Stunden. Du kannst verschiedene Aktivitäten einstellen, diese aufzeichnen und in der GarminConnect-App ansehen, auswerten und dein Konto auch mit komoot verbinden.

13. Hunde-Regenmantel für nasses Wetter

Gesunde Hunde mit dichter Unterwolle brauchen wahrscheinlich selten einen Regenmantel. Es gibt allerdings Fälle, in denen ein guter Regenmantel sehr wichtig ist und mit etwas Pflege auch ein Hundeleben lang hält. Bei kranken oder alten Hunden sollte ein Mantel besonders im Winter zur täglichen Ausrüstung gehören. Auch bei Hunden mit wenig oder gar keiner Unterwolle ist es wichtig sie bei Kälte und Nässe ausreichend zu schützen. Und wenn du mit deinem gesunden felligen Freund lange Touren machst und in einen stundenlang andauernden Regen kommst, macht auch in diesem Fall ein Regenmantel viel Sinn. Barney hat aufgrund seiner Immunkrankheit Sebadenitis keine Unterwolle und aus diesem Grund eine vollständige Garderobe zuhause. Die Hurtta-Mäntel haben uns am meisten überzeugt. Der spezielle Drizzle-Regenmantel hält wirklich über mehrere Stunden komplett trocken. Dank der “Alu-Beschichtung” der Innenseite wird die Körperwärme reflektiert und bleibt am Hund.

Großer Kranichsee Erzgebirge_Maddie unterwegs
Mit dem Hurtta-Regenmantel bleibt Barney immer trocken und warm.

14. Powerbank für den Akku unterwegs

Wenn wir ehrlich sind, halten die meisten Handys mit voller Nutzung sämtlicher Apps, GPS und 5G kaum mehr einen ganzen Tag lang. Deshalb darf eine gute Powerbank auf Wanderungen niemals bei mir fehlen. Meistens hänge ich das Handy oder die Uhr in den Pausen dran und kann anschließend mit geladenem Akku weiterlaufen. Wenn du dich für eine Powerbank mit Solar entscheidest, kannst du die außen am Rucksack befestigen und mithilfe des Sonnenlichts somit ganz easy wieder aufladen. Tipp: Hänge sie trotzdem nach jeder Benutzung unterwegs an die Steckdose. Ich habe mich auch mal komplett nur auf die Lichtladung verlassen und dann schien die Sonne gar nicht…

15. Powersnacks für dich und deinen Hund

Essen hält den Blutzuckerspiegel aufrecht auf Wanderungen. Ich muss es immer noch lernen unterwegs genügend Nahrung zu mir zu nehmen. Meist habe ich klassische belegte Brote, Schokolade, Käse und Studentenfutter dabei. Wenn der Kreislauf verrückt spielt oder auf längeren Läufen bin ich ein großer Fan von Quetschies, Traubenzucker und Powergels. Natürlich bekommt Barney unterwegs auch immer leicht verdauliche Snacks, die ihm Power geben und satt machen. Ich nehme dazu gerne Kaustreifen mit, die leicht zu knabbern sind und Energieriegel, die ihm wirklich den richtigen Antrieb geben.

Verrate mir doch gerne in den Kommentaren, was auf deinen Wanderungen und Reisen auf keinen Fall fehlen darf. Hinweis: Die angebenen Links sind Affiliate-Links. Wenn du über einen der Links etwas bestellst, ändert sich für dich gar nichts am Preis, aber ich bekomme eine ganz kleine Provision. Ich bin dir so dankbar, wenn du einen der Links nutzt, um mich und meine Arbeit zu unterstützen. So bleibt dieser Blog erhalten. Fühl dich umarmt!

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Selfie

Maddie ist neben ihrem Job als Marketingmitarbeiterin, Fotografin und Bloggerin sehr gerne in der Natur unterwegs. Seit dem Sommer 2016 begleitet sie dabei ihr treuer vierbeiniger Weggefährte Barney. Sie liebt Ausblicke, Camping und idyllische Örtchen mit Charme.

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