Wanderlust und Abenteuer in der Erlebnisregion Lüneburger Heide

Wanderlust und Abenteuer in der Erlebnisregion Lüneburger Heide

Als Mitte März eine Einladung zu einem Bloggertreffen in der Lüneburger Heide den Weg in mein Email-Postfach fand, war die erste Reaktion des Herrchens: „Da fahren doch nur alte Omas hin!“. Von wegen! „Die Heide ist total cool“, erwiderte ich und sollte recht behalten. Nein, vielmehr wurden meine Erwartungen noch um ein Vielfaches übertroffen. Bisher sind wir – mit und auch mal ohne Hund – immer nur mal so irgendwie kurz durch die Heide gekommen. Unsere Ziele lagen immer weiter nördlich oder wir waren halt mal im Heide-Park, Serengeti-Park oder im Musterhauspark. Was uns aber bei jedem Streifzug gefallen hat, war die eindrucksvolle Landschaft und nicht nur einmal haben wir im Herzen der Heide Rast gemacht und durchgeschnauft.

Nun sollte es für mich ein ganzes Wochenende in die Bispinger Region gehen. Eingeladen wurden ich und 14 andere Blogger von der Bispingen Touristik e.V. und Spaness.de. Ich möchte dich mitnehmen auf eine Reise voller unvergesslicher Momente, ganz viel Spaß und einer ganze Menge Action in der Erlebnisregion Lüneburger Heide. Die Heide, die kann was – wenn das Wetter mal schlecht ist und du nicht wandern kannst, kommst du hier trotzdem voll auf deine Kosten.

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Ich möchte dir zeigen, dass die Lüneburger Heide auch außerhalb der populären Heideblüte ein tolles Reise- und Auflugsziel ist.

Obwohl Goslar, meine „Homebase“, wie man es nennt (oder ist das schon wieder out?), nur etwa 180 km von Bispingen entfernt liegt, war meine Anreise am Freitagmittag, 19. Mai 2017, ein kleines Abenteuer und zum Glück eine glatte Punktlandung. Trotz des Puffers von einer Stunde dauerte die Fahrt doppelt so lang. Auf der A7 gab es mal wieder einen Unfall. „Die beiden linken Spuren sind gesperrt, hier habt ihr eineinhalb Stunden Zeitverlust“, sagte der Radiosprecher. „Na super“, brummelte ich und war zugleich froh, an der vorherigen Raststätte noch mal das stille Örtchen aufgesucht zu haben. Im Stau stehen und pullern müssen ist meine absolute Horrorvorstellung. Also fuhr ich gemächlich in den Stau. Eine andere Chance gab es nicht, denn die nächste Abfahrt war 8 km entfernt. Wieviel Zeit mich dieser Stau nun wirklich gekostet hat, kann ich nicht genau sagen, weil ich total beschäftigt war, die restlichen Kilometer zu zählen, um meine Ankunftszeit zu schätzen. Ein komplett volles und durchorganisiertes Blogger-Event-Programm stand mir bevor, sodass es wichtig war, um 15.30 Uhr vom Shuttle in der Unterkunft abgeholt zu werden. Fakt: Um exakt 15.15 Uhr kam ich in meinem Hotel, der wunderschönen Pension Heidetraum in Volkwardingen, an und fand gerade noch kurz Zeit, das Obligatorische mit der total sympathischen Inhaberin Petra Arndt zu besprechen, meine Sachen im Zimmer zu verstauen und eine Jacke zu schnappen. Fazit: Nimm‘ dir für deine Anreise auf jeden Fall genügend Zeit – besonders am Wochenende, im Feierabendverkehr oder an Feiertagen. Wenn auf der A7 kein Unfall ist, wird nämlich überall gebaut.

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Die Pension Heidetraum der Familie Arndt ist ein echtes Schmuckstück mitten im Naturschutzgebiet. Der Name „Heidetraum“ stammt übrigens von der Rose, die Inhaberin Petra Arndt vor das Schild gepflanzt hat.
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Idyllischer geht es kaum: Auf der einen Seite Wald, auf der anderen Seite unverbaubares Feld – links und rechts große Wiesen für die Gäste und Bauernhöfe. Wer Ruhe und Erholung sucht bzw. direkt loswandern oder radeln möchte, ist hier genau richtig. Für Kinder gibt es ebenfalls ganz viele Spiele-Möglichkeiten, nur Hunde sind leider nicht erlaubt.
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Ich war im „Heidezimmer“ untergebracht. Es war nicht nur liebevoll eingerichtet, sondern es wurde an wirklich alles gedacht. Ich hatte gefühlte 8 Handtücher, Tee, Kaffee und sogar eine Wärmflasche.
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Im Bad habe ich mich richtig pudelwohl gefühlt. Fußbodenheizung, Radio, viele Abstellmöglichkeiten und eine große Dusche.

Mit einem örtlichen Taxi-Shuttle wurde ich direkt nach Bispingen in die neu gestaltete Tourismusinfo gebracht. Einen kurzen Stopp vor Ort empfehle ich dir unbedingt als erstes Anlaufziel in der Heide. Leiterin Waltraud Giese und ihr Team (darunter Social Media Manager Robin Sehda, der das ganze Wochenende mit unserer Gruppe verbrachte) kennen die Region wie ihre Westentasche und geben dir die besten Infos zu Ausflugs- und Wanderzielen mit. Mein Tipp für dich: Hol‘ dir die Bispingen Card, wenn du vor Ort bist und was erleben möchtest. Was die Karte kann, liest du im Artikel von Mitorganisatorin Tanja Klindworth von Wellness-Bummler.de. In den Sommermonaten vom 15. Juli bis 15. Oktober kannst du die Heide ganz bequem mit den Heide-Shuttles erkunden. Die Busse fahren alle HotSpots ab und du kannst sie kostenlos nutzen. Klingt gut, oder?

Nach einem kleinen Rundgang durch die Tourist-Info bin ich mit den 14 anderen Bloggern im Taxi-Shuttle zur Iserhatsche gefahren worden. Um was genau es sich dabei handelt, kann ich dir auch nicht erklären – Robin sagte immer: „Das müsst ihr einfach erleben!“ Und genauso ist es auch. Eigentümer Uwe Schulz-Ebschbach hat auf 23 ha mitten in der Lünebürger Heide einen eigenen Landschaftspark, der geniale Baukunst und Natur vereint. Schulz-Ebschbach ist Visionär, Baron, Ehemann, Vater, Großvater, Künstler und höchstwahrscheinlich auch Millionär. Er lebt irgendwie in seiner eigenen Welt, in die er täglich von 10 bis 18 Uhr (Sommer) bzw. 11 bis 16 Uhr (Winter) kleine Einblicke gewährt, denn das, was den Gast an jeder Ecke erwartet, muss wahrlich erstmal erfasst werden. Die vielen Eindrücke erschlagen. Sie lassen dich mit dem Kopf schütteln und den Augen rollen und ich bin mir sicher, du weißt auch lange nach deinem Besuch nicht, ob du die Iserhatsche („Eisenherz“) schrecklich oder einfach nur genial finden sollst. Eins schafft General Schulz-Ebschbach: Er polarisiert!

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So einfach und simpel kann es sein…
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An jeder Ecke findest du etwas Neues zu entdecken. Das Thema „Eisen“ zieht sich durch den gesamten Bereich. Der Eisenbaum rechts im Bild soll übrigens soviel gekostet haben wie ein Einfamilienhaus.

Meine lieben Mit-Blogger und ich hatten das Glück eine Privatführung des Generals zu bekommen. Er ist völlig durchgeknallt! Aber das Beste: Das weiß er auch. Wir haben alles gesehen, aber irgendwie auch nichts. Begonnen mit seinem privaten Jagdschloss, in dem seine „Olle“ – wie er seine Ehefrau liebevoll nennt – umgeben von dunkelbraunen antiken Möbel-Unikaten grimmig auf einen noch viel dunkleren Eichenholz-Schrank mit den prunkvollsten Verzierungen guckt, der Baron die Flügeltür öffnet, hinter der ein Flachbildfernseher zum Vorschein kommt, auf dem die „Olle“ RTL Explosiv gucken kann, während er der Blogger-Gemeinde persönliche Autogramme schreibt. Keiner traut sich zu bewegen, weil alles so fürchterlich knarrt. Du weißt in diesem Moment nicht, ob dich die kunterbunten Blümchen-Landschafts-Handdruckpapiertapeten so umhauen, die zugegeben echt hässlichen Bidermeier-Garnituren in der einen Ecke, die Fingerhut-Sammlung auf der Kommode oder der überdimensionale Kronleuchter, der zu leuchten anfängt, wenn der Baron in die Hände klatscht. „Ich habe hier insgesamt 8 Theken, aber soviel kann ich gar nicht saufen“, wirft er plötzlich ein. Nachdem mir im vierten und noch dunkler eingerichteten Zimmer mit dem natürlich dunklen Bodenbelag, in den 6000 DM Münzen eingestanzt sind, so langsam schwummerig wird, gehen wir raus. „Oh cool, endlich durchatmen und gemütlich durch den Park schlendern“, denke ich und werde kurz darauf von weiteren Elementen und Eindrücken erschlagen. Ob es der Frosch-Pavillion ist, in dem du mit ohrenbetäubendem Frosch-Gequake dauerbeschallt wirst und gar nicht weißt, welchen der 10.000 Miniaturfrösche du zuerst ansehen sollst oder der feuerspuckende hauseigene Vulkan, der dich in eine Grotte führt, in der du sogar heiraten kannst. „Bitte was?“ Wer will DA denn heiraten?

Vom eigenen Standesamt erreichen wir den „Raum der Sammelleidenschaften“, in dem es dann so richtig kurios wird. Neben der obligatorischen Bierdeckelsammlung, besitzt der Baron 16 Guiness-Rekorde, unter anderem Überraschungsei-Figuren, Kerzen, Bierflaschen, Flaschendeckel, Streichhölzer, Büstenhalter, Modell-Leichenwagen und Klopömpel. „Am 17. Rekord arbeiten wir gerade“. Glücklicherweise sind dies alles Leihgaben, die Schulz-Ebschbach verwahrt und ausstellt. Andernfalls würde man wohl noch mehr an seinem Verstand zweifeln. Wir haben Glück, denn eigentlich wäre er schon lange tot. So hat er sich seinen eigenen Sarg bauen lassen – einen Sitzsarg wohlgemerkt – und beim Bau sein Sterbedatum eingravieren lassen. Da er das nun aber weit überschritten hat, wurde es kurzerhand wieder entfernt. Ob Schulz-Ebschbach verrückt oder genial ist, musst du selber entscheiden. „Ich möchte mit der Iserhatsche zeigen, was unsere Handwerker so drauf haben“, sagt er und deutet auf eine Ansammlung schmiedeeiserner Herzen. Ich bin in diesen zwei Stunden, die wir auf dem Gelände waren, aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen und habe mich mit jedem Schritt gefragt: „Wo hat dieser Mann das ganze Geld her?“. Mach‘ dir dein eigenes Bild und schau‘ dich in aller Ruhe um. Du kannst eine Führung bei einem Mitarbeiter buchen oder einfach so durch den Park schlendern (Achtung: Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier definitiv falsch). Erwachsene zahlen 12 Euro Eintritt. Leider sind Hunde auf dem gesamten Gelände nicht erlaubt, was meine Euphorie ein wenig dämpft. Aber um ehrlich zu sein würde ich diesen verrückten Park unserem Barney auch nicht zumuten wollen.

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Die Iserhatsche – verrückt, vollgestellt und manchmal völlig überladen. Bilder vom Inneren erspare ich dir übrigens an dieser Stelle.

So ziemlich erschlagen und müde von den ganzen Eindrücken im „Eisernen Herz der Lüneburger Heide“ wurden wir mit den Taxi-Bussen zum Center Parcs Bispingen gebracht. Parkleiter Thomas Griemsmann führte uns durch das riesige Arreal, das für mich wie eine vollkommen surreale Welt erscheint. Komplett abgeschottet von der Außenwelt ist es ein völlig eigenständiger Mikrokosmos mit Supermarkt, Boutiquen, mehreren Restaurants und Imbiss-Ecken, riesigen In- und Outdoor-Spielplätzen und einer Badelandschaft, die an Tropical Islands erinnert. Im Buffett-Restaurant durften wir uns am italienischen Abendessen stärken und die Blogger-Kollegen mal kennenlernen. Das war echt schön. Witzigerweise war mir jeder auf Anhieb sympathisch, aber ich glaube, dass wir Blogger einfach total aufgeschlossen und freundlich gegenüber Neuem sind. (Im Nachhinein betrachtet fand ich es perfekt, dass es in unserer Gruppe überhaupt keine Grüppchenbildung oder irgendwelche Lästereien gab. Ich kam zum Glück mit allen ins Gespräch und so blieb es auch bis zum Abreisetag, toll!). Das Essen im Center Parcs war solide und lecker, aber diese kleine eigene Welt, das Konzept des Center Parcs, sagt mir überhaupt nicht zu. Mir ist das alles viel zu überlaufen und ich könnte mir nie vorstellen, in so einer Institution meinen Urlaub zu verbringen. Nicht umsonst suchen das Herrchen und ich uns immer abgelegene Ferienhäuser oder -wohnungen, damit wir uns mal so richtig erholen können. Wir haben Beide im Berufsalltag mit vielen Menschen zu tun, sodass uns Ruhe dann einfach mal gut tut. Dennoch war dieser kurze Einblick mal ganz interessant und wichtig für die Region Bispingen ist der Center Parcs bestimmt.

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Ein künstlicher See als „natürliches“ Highlight in der Mitte des Center Parcs.

Kurz bevor wir gegen 21 Uhr wieder in die Hotels gebracht wurden (jeder Blogger durfte sich in einer anderen Unterkunft wohl fühlen – total spannend), öffnete der Himmel seine Schleusen und ein kräftiges Gewitter mit Starkregen zog direkt über uns hinweg. Ich lag in meinem Hotelzimmer abends noch lange wach und habe dem Regen und fernen Donnergrummeln gelauscht. Es war total gemütlich. Am nächsten Morgen erzählte mir Inhaberin Petra Arndt, dass in der Nacht 37 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Wahnsinn, oder? Beim Frühstück tröpfelte es immer noch ein wenig vor sich hin.

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Apropos Frühstück: In der Pension Heidetraum ist das wirklich ein absoluter Traum!
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Schau‘ dir mal an, wie toll die Butter geformt ist. Das war richtig lecker und viel zu viel für eine Person, aber das Tolle ist, dass du dir sogar Brot und Brötchen für den Tag schmieren und einpacken kannst. Das ist ein richtig toller Service!

Im Snow Dome Bispingen wartete am Samstag der erste Programmpunkt des Tages auf uns. Eduard „Eddy“ Andrae, der Inhaber von „trusted blogs„, hatte viele nützliche Tipps für echte Blogger – besonders in Bezug auf Kooperationen mit Unternehmen. Außerdem hatte er zuvor jeden unserer Blogs genau unter die Lupe genommen und uns ein Feedback gegeben. Mir hat dieser Workshop sehr viel gebracht und mich bestärkt unbedingt mit dem Bloggen weiterzumachen (bei schönem Wetter zieht es mich immer nach draußen. Ich bin halt eher der „Schlecht-Wetter“- oder „Ich-blogge-erst-wenn-es-dunkel-ist“-Blogger). Leider war die Zeit sehr begrenzt. Wir hatten alle ordentlich Diskussionsbedarf, was beim Thema Honorare, Reichweite und Anforderungen bei Kooperationen nicht besonders schwer ist. Ulrike Prigge, Leiterin des Snow Domes, scharrte aber schon mit den Hufen, denn sie wollte uns durch die große Indoor-Skiwelt führen. Leider blieb uns zum Rodeln keine Zeit mehr, aber andererseits war niemand auf diese Kälte vorbereitet, was ein kurzer Abstecher auf eine Aussichtsterrasse oberhalb der Skipiste bewies. Im T-Shirt fröstelnd machte ich nur ein paar Bilder, ein kleines Video und war froh, als wir wieder ins Warme durften. Wenn du Skifahren magst, ist der Snow Dome bestimmt eine nette Alternative im Sommer, wenn sogar in den Alpen kein Schnee mehr liegt. Du bist halt in einer großen Halle mit künstlichem Schnee, künstlichem Licht, aber dafür mit einer original Almhütte aus Österreich – saugemütlich! Die wurde doch wirklich in Österreich abgebaut und original im Snow Dome wieder aufgebaut. Echt irre! Es ist halt wieder eine ganz eigene kleine Welt mit Hofbräuhaus im Eingangsbereich. Da grüßen dich sogar die Kellnerinnen mit „Servus“ in reinem Hochdeutsch, was ich eigentlich ziemlich befremdlich finde. Muss das sein? Ein Tagesticket im Snow Dome kostet dich übrigens 37 Euro ohne Skiverleih.

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Almfeeling mitten in der Lüneburger Heide – einfach mal Urlaub zuhause machen.

Wenn du genauso actionverrückt bist wie ich, solltest du dem Ralf Schumacher Kartcenter (etwa 5 Minuten zu Fuß vom Snow Dome entfernt) unbedingt einen Besuch abstatten. Du kannst dir aussuchen, ob du auf einer der modernsten Indoor-Kartanlagen Europas (600 Meter) deine Runden drehen willst oder auf 1000 Metern unter freiem Himmel. Fachkundiges Personal ist dabei immer an deiner Seite, damit alles reibungslos funktioniert. In der Gruppe macht das besonders viel Spaß. Ab 10 Fahrern (draußen) bzw. 12 Fahrern (drinnen) kannst du die Bahnen für ein einstündiges Rennen mieten. Als Einzelfahrer kannst du reinschnuppern, wenn die Bahn nicht vermietet ist. Eine Karte (10 Minuten Fahrspaß) kostet dich allerdings stolze 13,90 Euro. Es macht aber riesig viel Spaß! Richtig lange kannst du sowieso nicht fahren, weil du ständig hochkonzentriert sein musst (hey, das Bobby-Car bzw. Go Kart von früher war ein Klacks dagegen) und ordentlichen Kräften ausgeliefert bist. Der zuständige Herr von der Sicherheitsunterweisung gab mir den Tipp, auf gerader Strecke die Handmuskulatur zu lockern. „Man verkrampft sehr schnell, weil viele das Lenkrad total fest umklammern.“ Recht hatte er. Auch, dass man die erste Runde langsam angehen soll, um ein Gefühl für das Kart zu kriegen. Aber wenn du das erstmal hast, kannst du richtig Gas geben. Für mich Adrenalinjunkie war es ein richtiges Highlight.

Meine Welt steht Kopf

Verrückt, verrückter – das verrückte Haus! Auch der nächste Punkt auf der Tagesordnung war nichts für schwache Nerven oder schwindelige Personen. In diesem Haus steht nämlich einfach komplett alles auf dem Kopf. Es ist nicht groß, aber die Liebe zum Detail ist dafür umso größer. Und es ist ein wahnsinnig merkwürdiges Gefühl, wenn du plötzlich unter einem Sofatisch entlang gehst, der unter der Decke hängt – fast schwebt! – und auf dem sogar Utensilien wie die obligatorische Fernsehzeitung (typisch Deutsch) und eine Fernbedienung montiert war. In der Küche war sogar ein Spülschwamm in der Spüle und auch die Toilette hing von der Decke, was total witzig ist, wenn man von unten den Kopf reinsteckt und hinterher das Bild dreht. Du kannst da wunderbar kreativ sein, Handstand auf dem Sofa machen oder die Decke wie Spiderman hochkrabbeln. Ich weiß nicht, ob ich alleine reingehen würde, aber als Gruppe ist es definitiv ein richtiger Spaß. Wenn ihr euch auf die vielen kleinen Dinge einlasst, könnt ihr euch wunderbar die Zeit vertreiben und werdet immer wieder etwas Neues entdecken, versprochen! (Hunde sind allerdings im Haus nicht erlaubt, können aber draußen im eingezäunten Bereich angeleint werden. Besonders toll fand ich den Hinweis auf der Internetseite des Verrückten Hauses, dass Hunde bei Wärme bitte nicht im Auto zurückgelassen werden sollen). Erwachsene zahlen ohne die Bispingen Card 6 Euro Eintritt.

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Irre, wie alles verkehrt herum ist. Da der Boden schief ist, wird der Effekt noch verstärkt. Definitiv nichts für dich, wenn dir sehr schnell schwindelig wird.
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In jedem Raum ist viel Platz für die eigene Kreativität. Inhaberin Birga Oster hat mit uns die tollsten Dinge entdeckt. Siehst du, dass sogar an Zahnbüsten gedacht wurde?

Mit doppelter Pferdestärke durch die Heide

„Oh, mein Gott, sind die süüüüß – Pferde“, murmelte ich unsterblich verliebt mit Herzchen in den Augen, als unser Shuttle-Taxi nach rechts auf einen großen Parkplatz in Niederhaverbeck abbog. Kutschen soweit das Auge reicht, ein Pferd hübscher als das andere. Ich gebe es zu – ich flippe mit 27 Jahren immer noch genauso aus wie mit 12, wenn ich Pferde sehe. Und das, obwohl ich seit über 7 Jahren ein eigenes habe (meine Araberstute Luna, Vollblut versteht sich – alles andere wäre langweilig)… Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei Pferdekutschen – vorallem bei so großen wie unserer, in der mehr als 20 Personen Platz haben – immer extrem skeptisch bin. Ich achte bei allen Pferden immer ganz genau auf die Gesundheit, sei es nun die Bemuskelung, Scheuerstellen, Hufe oder tränende Augen. In vielen Städten laufen die Pferde stundenlang in der Mittagssonne auf harten Asphalt und Kopfsteinpflaster und sind teilweise abgemagert. Ich verstehe die Leute nicht, die sich dann trotzdem von den armen Kreaturen ziehen lassen. Halte mich für bekloppt, aber bei mir steht Tierschutz an erster Stelle! Und ich sehe wirklich vieles. Auf Westernturnieren, die ich oft besucht habe, werden die Scheuerstellen am Bauch, an denen die Sporen eingesetzt werden, mit Schuhcreme übergemalt. Das ist leider das traurige Business. Ich kann dir aber versichern, dass die Pferde, die uns drei Stunden durch die Heide schaukeln sollten, in sehr guter Verfassung waren. Sonst wäre ich wirklich nicht mitgefahren. Außerdem ist fast überall weicher Heide-Sandboden (nicht tief), was für Hufe und Gelenke eine Wohltat ist. Kutscher Hans Jürgen Bartels züchtet und bildet seine Kutschpferde selber aus. Das Allerbeste: Er lenkt komplett mit seiner Stimme. Die Gerte ist maximal für den Notfall. Das hat mich schwer beeindruckt und da ich auf einer Teilstrecke durch die schöne Heidelandschaft neben ihm saß, konnte ich nicht nur alles beobachten, sondern auch ausgiebig mit ihm schnacken/klönen (was auch immer ihr da im Norden sagt ;-)).

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Emira und Luna brachten uns zuverlässig durch die Heide. Ich habe direkt das Vertrauen zwischen ihnen und dem Kutscher gemerkt. Er hat mir viel über seine Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Pferden und dem Fahren erzählt. Als Westernreiterin ist der Fahrsport eine komplett neue Welt. Wahnsinn, was die Pferde da – vorallem mit Spaß – alles leisten.

Die Tour führte uns vom Startpunkt Niederhaverbeck im Nordwesten von Bispingen mitten durch das Heidetal zum ersten Zwischenstopp ins traditionelle und autofreie Heidedorf Wilsede. Nur etwa 40 Menschen leben dort, die alten Reetdachhäuser scheinen ihre eigene Geschichte zu erzählen. Der ganze Ort gleicht einem Museumsdorf, denn an jeder Ecke kannst du eintauchen in eine andere Zeit und fühlst dich beinahe hundert Jahre zurückversetzt. Für Fotografen warten übrigens an jeder Ecke tolle Motive. Nicht nur prachtvolles Reet und gepflegtes Fachwerk, sondern auch üppig blühende Rhododendren in allen Farben, moosüberzogene Laternen und alte Steinmauern. Wenn du der Geschichte auf den Grund gehen willst, besuch‘ das Heidemuseum Dat ole Hus in Wilsede. Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Wie gerne wäre ich länger durch die Gassen geschlendert oder hätte mich bei einem leckeren Kaffee gemütlich niedergelassen. Ich wusste gar nicht, ob ich den Worten unseres fachkundigen Heide-Guides Dieter Rademacher lauschen oder lieber das ganze Dorf entdecken sollte. Vor nicht allzu langer Zeit war das schmucke Heidedorf ein echter Geheimtipp, doch mittlerweile kommen immer mehr Touristen in unzähligen Kutschen, zu Fuß oder mit dem Rad an. Ich möchte mir das Dorfleben gerne außerhalb des touristischen Trubels angucken, in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden etwa. Warst du zu dieser Zeit schon mal dort?

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Wilsede lädt doch einfach zum Verweilen und Entspannen ein…
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Rhododendron gibt es da in allen Farben und Größen. Ich hätte nie gedacht, dass die Büsche so riesig werden können.
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Fachwerk mit Reetdächern und naturbelassene Wiesen sind typisch für Wilsede.

Zurück auf der Kutsche setzten wir unsere Heide-Erkundungstour fort. Während wir gemütlich über die breiten Wege schaukelten und leicht müde wurden, warteten ganz plötzlich mitten im Nirgendwo in der Heidelandschaft zwei absolut großartige Überraschungen auf uns: Eine riesige Herde Heidschnucken inklusive Jungschäfer und Border Collies und ein Champagner-Tasting mit feinsten Häppchen von Sven und Tino Rieckmann. Obwohl ich dann doch eher einfache Rucksackverpflegung gewöhnt bin, war dieser kulinarische Ausflug mal eine ganz besondere Abwechslung. Der Anblick von 14 Bloggern, wie jeder zeitgleich die Schnuckenherde fotografiert, war ebenfalls nicht zu verachten. Wenn du Glück hast, triffst du während deiner Kutschfahrt ebenfalls ein paar Heidschnucken. Ich finde es nämlich ganz klasse, dass in der Heide diese Tradition noch erhalten bleibt. Schäfer bzw. kleine Landwirte werden immer noch viel zu wenig von unserer Regierung unterstützt, aber das ist ein anderes Thema.

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Heidschnucken so weit das Auge reicht. Wir durften sogar auf Tuchfühlung gehen, doch zum Glück sind die Tiere eher scheu.
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Heidschnucken-Rücken können auch entzücken! 😉
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Ein total harmonisches Bild: Die Herde grast friedlich im Einklang mit der Natur. Oh ja, Wiesen gibt es hier auch – auch wenn die Heidschnucken extrem gut an die karge Heidelandschaft angepasst sind.
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Leider hatte ich meinen Rucksack in der Kutsche gelassen – sonst hätte ich dieses kleine Schnucki am liebsten eingepackt und geknuddelt. 😉
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Luxus in der Lüneburger Heide. Zugegeben: Ein bisschen fehl am Platz wirkten die feinen Stehtische schon, aber lecker wars.
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Der edle Tropfen hat allen geschmeckt.
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Ich musste immer über diese wunderbaren alten Bäume inmitten der Heidelandschaft staunen. Die sind teilweise schon mehrere Hundert Jahre alt und haben bestimmt schon einiges gesehen. Kein Wunder, dass ich mich in der Nähe von Bäumen immer ganz klein, aber irgendwie auch beschützt fühle. Kennst du das Gefühl?

Raus in die Natur

Da dieser Beitrag ein grober Überblick sein soll, was du alles an einem Wochenende in der Region Bispingen erleben kannst, möchte ich mich bei meinen beiden Wanderungen kurz halten. Ausführliche Beiträge mit vielen Bildern werden bald hier folgen. Das Wandern ist hier nämlich ebenso beliebt wie im Harz und die Bispingen Touristik e.V. hat viele Wanderbroschüren, Kartenmaterial und Informationen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Immer wieder wirst du in der Region vermutlich den Heidschnuckenweg kreuzen, einem 223 km langen Premium-Fernwanderweg von Hamburg nach Celle. Traumhaft schön soll er sein und obwohl es mich doch eher in Gebiete zieht, die noch nicht so sehr touristisch erschlossen sind, würde mich eine Etappen-Wanderung im Zeichen der Schnucke doch sehr reizen. An diesem Wochenende zog es mich jedoch bloß ca. 7 km von Niederhaverbeck zum Wilseder Berg und durch das malerische Heidetal im Sonnenuntergang wieder zurück und am nächsten Morgen konnte ich mich auf einer knapp 10 km Rundtour durch den Totengrund am Sonnenaufgang nicht sattsehen. Beide Wanderungen waren einzigartig und ich konnte mal wieder so richtig durchatmen.

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Abendstimmung im wunderschönen Heidetal.
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Früh am Morgen oberhalb vom Totengrund. Der Frühnebel löst sich langsam auf und kündigt einen sonnigen Tag an.

Es ist übrigens immer eine gute Idee, einen Sonntag in einer fremden Stadt nach einem ausgiebigen Frühstück mit einer Stadtführung zu beginnen. Zu einer nicht ganz so guten Idee wird es allerdings, wenn die Stadtführung in eine spezielle Richtung driftet, die nicht in allen Punkten den eigenen Geschmack trifft. Anstelle des alten Dorfes und Geschichten über die Einwohner Bispingens, die Kultur und Bräuche, hat Christa Dittmer ihr gesamtes Wissen über die religiöse Geschichte der Stadt kundgetan. Unterm Strich haben wir zwei Kirchen gesehen (eine von innen, die andere nur von außen) und einen Blick auf das Pfarrhaus geworfen. Mein Tipp an dich: Klär‘ am besten vorher ab, welche Schwerpunkte deine gewählte Ortstour hat.

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Die „Ole Kerk“ („Alte Kirche“) aus dem Jahre 1353 ist wirklich ein Hingucker. Als offene Kirche kannst du tagsüber auch mal einen Blick ins Innere werfen.
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Fast genauso alt scheinen die gewaltigen Bäume auf dem Kirchengelände zu sein.
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Ins Pfarrhaus würde ich auch gerne einziehen.
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Die neue Kirche ist doch um einiges größer.

Eine deutlich spannendere Führung hatten wir direkt im Anschluss bei Rolf Albers von Albers‘ Rosenhof, Gestüt, Hotel und Café in Einem. Dieses traumhaft schöne Fleckchen Erde ist nicht nur ein Paradies für Pferdefreunde und -besitzer. Hier kannst du nicht nur dein eigenes Pferd mitnehmen (ich denke schon die ganze Zeit an einen Urlaub mit meiner Luna), sondern auch Ausritte oder Reitstunden buchen oder einfach nur mal etwas Pferdeluft schnuppern. Wer keine Tiere mag, sollte allerdings woanders hinfahren (ja, leider gibt es solche Menschen…). Die Möglichkeit, bei einer Gestütsführung die Zucht, Haltung und Unterbringung mal genauer unter die Lupe zu nehmen, ist eine tolle Möglichkeit. Trotz der jahrzehntelangen Familientradition sind die Albers bei ihren Pferden komplett modern eingestellt. Kein Pferd ist in engen Boxen untergestellt, jedes Tier darf die meiste Zeit des Tages draußen verbringen oder hat in großen Paddockboxen ständig die Gelegenheit dazu. Die eigenen Pferde sind im Sommer Tag und Nacht auf riesigen Weiden und als Urlauber hast du die Wahl, wo dein Pferd die Auszeit verbringen soll. Alles ist richtig ordentlich, organisiert und sauber. Gönn‘ dir beim Besuch in der Heide einfach mal einen leckeren Kaffee und ein Stück der unwiderstehlichen hausgemachten Torten auf der Sonnenterrasse des Hofcafés und genieße den Blick über die endlosen Weiden. Mit etwas Glück bekommst du auch eins der zuckersüßen Fohlen zu sehen.

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Diese Pferde müssen wirklich glücklich sein…

Nach einer entspannten Feedbackrunde hieß es leider Abschiednehmen von einigen Bloggern, die noch einen weiten Heimweg vor sich hatten. Am Auto hielt ich noch ein kleines Schwätzchen mit Wanderreporterin Daniela – ich hoffe sehr, dass sich unsere Wanderpfade mal wieder treffen – und auch die anderen Heimreisenden umarmte ich herzlich. Im Nachhinein hatten wir so eine tolle Gruppendynamik, sodass mir jeder ans Herz gewachsen ist – auch wenn wir nur wenig Kennenlernzeit hatten. Für den harten Kern ging es dann noch für zwei Stunden ins Greifvogel-Gehege, das von Walter Steinmann und Frigga Steinmann-Laage liebevoll geleitet wird. Das Ehepaar bietet Führungen an, die mit Witz und Charme kaum zu übertreffen sind. Frigga ist eine absolute Frohnatur und weiß genau, wie sie vorallem die Kinder zum Lachen bringt. Ich muss gestehen, dass ich – ähnlich wie vor der Kutschfahrt – gewisse Vorurteile mit mir herumtrug, weil Vögel für mich in die Natur gehören und nicht hinter Gittern oder angekettet. Aber auch hier wurde ich positiv vom Gegenteil überzeugt. Du merkst nämlich sofort, wie viel Vertrauen die Vögel in ihre Bezugspersonen haben, denn einige ließen sich sogar von den Besuchern an den Bauchfedern kraulen. Die Steinmanns wildern zudem einige Tiere aus, nehmen aber auch verletzte und kranke Vögel bei sich auf. Sie arbeiten eng mit dem NABU und diversen Zoos zusammen, Artenschutz steht an oberster Stelle. So haben sie beispielsweise einen Seeadler, der schon 43 Jahre alt ist. „Wir werden gemeinsam alt“, sagte Frigga schmunzelnd. In der Natur würden Seeadler längst nicht so alt werden wie in Obhut der Greifvogelliebhaber. Außerdem werden die Tiere jeden Tag gefüttert – auch solche, die schon ausgewildert sind, denn manchmal kommen die Tiere, die als Jungvögel aufgezogen worden, wieder zurück an ihre Aufzuchtstelle. Ist das nicht schön?

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Frigga kennt jedes Tier ganz genau und hat zu jedem eine spannende Geschichte zu erzählen. In spielerischer Art und Weise lernen sowohl Kinder als auch Erwachsene Wissenswertes über Greifvögel.

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Nach diesem tierischen Abschluss gab es dann noch eine weitere große Umarmungsrunde auf dem Parkplatz vor dem Greifvogel-Gehege. Vollkommen glücklich stieg ich breit grinsend in mein Auto und freute mich riesig drauf, meinen Liebsten zuhause alles haarklein zu erzählen. Wobei alle fast schon live dabei waren, denn wir posteten während des ganzen Wochenendes fleißig unter den Hashtags #HeideBloggerEvent, #meinBispingen und #typischLüneburgerHeide auf allen Social Media Kanälen. Es war eine unvergessliche Zeit, ein tolles Erlebnis und ich hoffe, du hast jetzt genauso viel Lust auf die schöne Lüneburger Heide wie ich. Denn ich werde auf jeden Fall wiederkommen!

Vielen Dank an Bispingen Touristik e.V. und Spaness.de für die Einladung zu dieser Bloggerreise. Meine Berichterstattung hat dies in keiner Weise beeinflusst, denn ich berichte ehrlich und authentisch über meine Aufenthalte und Wanderungen.

Mit dabei waren außerdem:

Die Wanderreporterin, Glitzerdings, WorldwideElderyGetaways, Spaness, Heikes Reiseblog, Ein zweiter Blick, North Star Chronicles, Escape from Reality, Waltzing Meurers, Girl on Travel, Sylvis Lifestyle und Wellness-Bummler.

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8 Kommentare

  1. Hallo, ein schöner Bericht und viele interessante Bilder, sehr persönliche Blickwinkel wie ich finde. Auf jeden Fall eine Gegend für die man mehr Zeit mitbringen sollte. Und Dein Hotel schien auch was besonderes zu sein.
    Viele Grüße Kerstin

  2. Whow! Was für eine umfassende und interessante Zusammenfassung dieses spannenden Wochenendes: vielen Dank dafür – ich war in Gedanken eben wieder mitten in der Lüneburger Heide… 🙂 Danke auch für die vielen beeindruckenden Fotos: wirklich klasse.

    Hat mich gefreut, Dich kennenzulernen. Und ganz besonders freut mich natürlich, dass Du meinen kurzer Vortrag nützlich findest. Juhuu! 🙂

    • Vielen Dank, lieber Eddy! 🙂
      Auch ich hab mich gefreut dich kennenzulernen – vielleicht laufen wir uns ja mal wieder über den Weg. Wenn ihr mal im Harz Urlaub machen wollt, lasst es mich wissen!
      Herzliche Grüße,
      Maddie

  3. Hallo Maddie,

    wer sich nach dem Lesen Deiner Beschreibung nicht spontan ins nächste verfügbare Fahrzeug wirft, um die Heide live zu erleben oder wenigstens einen Ausflug plant, dem ist nicht zu helfen. Tolle Bilder obendrein. Das alles genossen zum Start eines Wochenendes, das verspricht ein schönes zu werden, was will man mehr.

    Gruss aus der Nordheide
    W.E.G.
    Christiane & Aras

    • Ganz herzlichen Dank euch Beiden 🙂
      Freut mich riesig zu lesen! Ich komme definitiv wieder und dann auch gerne auf einen Kaffee bei euch vorbei, wenn es passt und ihr nicht gerade die Welt unsicher macht. 🙂
      Hab mich sehr gefreut, euch kennenzulernen. Ihr seid ein klasse Team!!!
      Herzliche Grüße zu euch in die Nordheide aus dem schönen Goslar,
      Maddie

  4. Wow… ein wirklich ganz toller und vor allen Dingen sehr umfangreicher Bericht.
    Sehr ausführlich… 🙂
    Da bin ich noch gespannt auf die einzelnen Wanderrouten.
    Auch die Bilder sind wirklich superschön.

    Liebe Grüße, Tanja

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Maddie ist neben ihrem Job als Marketingmitarbeiterin, Fotografin und Bloggerin sehr gerne in der Natur unterwegs. Seit dem Sommer 2016 begleitet sie dabei ihr treuer vierbeiniger Weggefährte Barney. Sie liebt Ausblicke, Camping und idyllische Örtchen mit Charme.

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